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Wasgau-MTB-Marathon 2009 Schweine im Weltall
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Bis es mal soweit war wir oben im Bild, hatte der diesjährige Wasgau-MTB-Marathon schon einiges an “Neuerungen” zu bieten. Das Volk der Mutigen saß (un-)verdroßen in der Freizeithalle, der Regen spülte das komplette Starterfeld in die Halle, denn draußen wollte keiner mehr sein und der Start wurde nach hinten verschoben. 09:00 Uhr nächster Versuch. Die beiden längeren Strecken zu 85 und 105 Kilometer wurde aus dem Programm genommen. Ein richtige Entscheidung zum Wohle der Teilnehmer und der Strecknposten. Die gewonnene Zeit nutzt man zum Frühstück zwei, zum Smalltalk und zu Überlegungen, ob man denn überhaupt losfahren sollte.
Dann wurde es hektisch. Wir hatten die Räder noch gar nicht aus dem Wagen raus, als es hieß: “In fünf Minuten ist Start!”. Jetzt aber Vollgas. Naja, da unser Transportraumschiff innerörtlich an der Strecke stand, konnte ich dem kompletten Teilnehmerfeld in der Vorbeifahrt zuwinken. Auch schön. Nochmal zurück an die Halle geradelt. Einen Teil der Kameraden gefunden. Einen anderen Teil leider nicht. Doppel-Wolfgang waren weg. Auch schon im Feld unterwegs?
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Auf der Strecke als Spätstrater war das Finden der richtigen Route extrem einfach. Einfach immer den tiefen Furchen und Matschgräben hinterher. So wie oben sahen die Räder nach kurzer Distanz aus. Eine Pampe aus Sand, Wasser und sonstigen Waldbestandteilen, die sich am Gerät, in den Klamotten und sonstwo festsetzte. Fahren mit Brille? Ging gar nicht. Entweder beschlagen, oder zugematscht.
Die Stimmung auf der Strecke und an den Verpflegungsstationen aber hervorragend. Man suhlte sich ein wenig im Dreck. Anstehen für Boullion oder den Wasserschlauch, um das Rad für wenige Minuten wieder in einen halbwegs sauberen Zustand zu versetzen. Ich habe das bleiben lassen und darauf vertraut, dass die simple Technik meines Singlespeeders das nicht braucht. War auch so. Außer dem üblen Knirschen beim Bremsen - so hört sich Verschleiß an - keine Probleme.
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Das da oben im Bild ist das GT von Wolfgang (Dddakk). Das Schaltwerk hat keine Ahnung mehr von seinen eigentlichen Aufgaben. Die hintere Bremse verweigert den Dienst und die Kette ist nur noch für Fesselspielchen zu gebrauchen (bitte vorher reiningen).
Nach mehr oder weniger langen Runden - es gab einige “Abbrecher” - erreichten alle gesund das Ziel. Klaus Emser als Cheforganisator wunderte sich noch, wieso gerade bei solch schwierigen Bedingungen nichts passiert. Ist an sich klar. Gestern waren wohl nur Leute am Start, die die Bedingungen einschätzen können und die ihr Rad beherrschen.
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Ich fehle halt auf dem Bild, weil ich erst später ins Ziel kam, aber das Gefühl teile ich mit den Kameraden. Großer (Wasser-)Sport. Das Weizen lief im Ziel durch die knirschende Kehle wie nichts. Und es war nicht alkoholfrei.
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